Wegen des Kaufes eines Einfamilienhauses (Foto) zogen wir im Jahr 2005 von Flensburg nach Spreetal, Sachsen. Seit dem ist die Ausländerbehörde Kamenz das für uns zuständige "Bürgerbüro".
Im Jahre 1999 erhielten wir von der Ausländerbehörde Flensburg auf Grund der Entscheidung des Innenministeriums Schleswig-Holstein (Kiel) vorläufige Ausweise (Reisedokumente für Ausländer).
Diese Papiere müssen alle 2 Jahre verlängert werden, was in Flensburg eine routinemäßige
Angelegenheit war und buchstäblich 5 Minuten in Anspruch nahm.
Die Ausländerbehörde Kamenz betreut allerdings stolze 50 Ausländer, hat deswegen ständig "Engpässe"
(Engpass bedeutet in Kamenz: Schriftliche Anträge werden weder bearbeitet noch überhaupt beantwortet)
und kennt somit das deutsche Gesetz besser als ihre Flensburger Kollegen.
Somit war die "Einreise" im Jahr 2005 nach Sachsen kein Umzug innerhalb Deutschlands,
sondern wieder eine Einwanderung aus der UdSSR.
Wenn ich zuerst zwischen 2 Fronten "Ost"und "West" (kalter Krieg) eingeklemmt war,
so bin ich jetzt auf das Schlachtfeld zwischen "Ossis" und "Wessis" geraten.
Wobei die "Wessis",
obwohl sie auch nicht viel getan haben, menschlicher waren
als dieser gefährliche DDR-Demokraten-Mix. Hier spürt man noch die "Stasi-Fahne"...
Chronik: |
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03.11.2006 |
Antrag auf Verlängerung des vorläufigen Reisedokumentes
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keine Reaktion aus Kamenz
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12.01.2007 |
2. Antrag auf Verlängerung |
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keine Antwort aus Kamenz
Die Papiere sind bereits seit über 2 Monaten ungültig
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03.02.2007
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telefonische Nachfrage in Kamenz |
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"Ihre Sachbearbeterin ist abwesend und ich kann Ihnen nicht helfen."
so Leiter der ABH, Herr Stille
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20.02.2007
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Antwort aus Kamenz
Nicht nachvollziehbare Ablehnung der Verlängerung.
Die ABH hat Keine Ersatzdokumente zur Verfügung gestellt. |
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